Dirk Oschmann
Wie die Konstruktion des Ostens unsere Gesellschaft spaltet
Was bedeutet es, eine Ost Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die rasant wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, ein mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Der Leipziger Germanist Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach Mauerfall als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durch leuchtet Dirk Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet und initiiert damit eine längst über fällige Debatte.
Dirk Oschmann geboren 1967 in Gotha, ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Leipzig. Sein FAZ Artikel zum Thema wurde vielfach geteilt und kommentiert.
© Jakob Weber
Service & Informationen
Dirk OschmannEinlass ab 18:00 Uhr
Speisen à la carte bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.